Von: Robert Berchtold
Bericht der Herbstversammlung am 03.11.2010
Herbstversammlung der Freien Dorfgemeinschaft Schwangau am 03.11.2010 im Gasthof Zur Post in Schwangau
Vorstand Stöger gab in bewährter Weise einen kurzen Rückblick auf das vergangene halbe Jahr in der Gemeinderatsarbeit, Robert Berchtold berichtete über die Haushaltsabschlüsse 2009 und die Haushaltsentwicklung im laufenden Jahr, wobei die Entwicklung jeweils recht erfreulich ist.
Breiten Raum nahmen, wie immer auf der Herbstversammlung, die Fragen und Anregungen der Mitglieder ein.
Die angesprochenen Themen wie Stadlerhaus, Zukunft des Kurhauses, Turnhallenboden, Umgehungsstraße, Wasserschutzgebiete, Tempo-30-Zonen, Belastungen von Anliegern durch große Baumaßnahem (z. B. König-Ludwig) waren vielfältig und wurden meist nicht zum ersten mal ausführlich diskutiert.
Besonderer Unmut wurde in Sachen Biomasseheizkraftwerk laut. Nachdem eine größere Anlage nicht mehr kommen wird, da sich potentielle große Wärmeabnehmer für andere Alternativen entschieden haben, dürfte die Sache so gut wie gegessen und die Gelder für ein Konzept (wieder einmal) umsonst ausgegeben worden sein. Während in vielen anderen Gemeinden durch Biomasseheizwerke vor Ort neue Arbeitsplätze entstehen, die regionale Wertschöpfung gesteigert und ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden kann, setzt man in Schwangau noch immer auf die Energieträger von gestern. Das ist schade.
Breiten Raum nahm die Diskussion über die notwendige Sanierung, den An-, Um- oder Neubau des Feuerwehrhauses sowie die Notwendigkeit diverser Anschaffungen für die Feuerwehr ein. Hier gilt es, in Bälde ein tragfähiges Konzept zu entwickeln, das sowohl die gesetzlichen Anforderungen und die zahlreichen Wünsche als auch die finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde in Einklang bringen kann.