Von: Winfried Gößler
Bericht der Herbstversammlung am 27.11.2019
Rund die Hälfte aller Mitglieder der Freien Dorfgemeinschaft Schwangau (FDG) war bei der Herbstversammlung 2019 im Schlossbrauhaus anwesend. Darüber freute sich die 1. Vorsitzende Carolin Klughammer in ihren Begrüßungsworten. Ihr besonderer Gruß galt den ehemaligen Gemeinderäten Albert Sepp und Wolfgang Mair sowie dem 2. Bürgermeister Johann Stöger. Die Tagesordnung war bewusst nicht umfangreich, da die bevorstehende Gemeinderatswahl im Fokus stehen sollte.
Zuvor gab es viele Informationen über die Gemeinderatsarbeit im zurückliegenden Jahr. So berichtete Gisela Lederer über die Arbeit im Bauausschuss. Sie erklärte den Anwesenden die bisher bekannten Vorhaben der Sanierung der B 17, beginnend im Frühjahr 2020. Zusätzlich zur geplanten Straßensanierung wird auch ein Fuß- und Radweg erbaut. Damit wird die Straße zwar schmäler, aber der Autoverkehr dürfte dadurch entschleunigt werden. Denn eine gewünschte Geschwindigkeitsbegrenzung ist nach den bestehenden Vorschriften nicht möglich. Die Verkehrsinsel am Ortseingang Richtung Füssen kommend, wird in Richtung Horn verschoben, so dass man vor allem aus dem Schelleweg heraus eine bessere Einsicht in die B 17 bekommt.
Die Bushaltestelle gegenüber vom Rathaus soll günstiger verlegt werden, so dass die Schüler besser den Bus verlassen können.
In Höhe des Hotels Schwanstein wird zukünftig ein Fußweg bis zum REWE verlaufen. Die Radfahrer wechseln an dieser Stelle auf den bereits vorhandenen Radweg auf der anderen Straßenseite.
Andrea Linder aus dem Kultur- und Tourismusausschuss erläuterte, dass der Tourist-Information Schwangau umfangreiche Änderungen bevorstehen. Das Buchungsverhalten der Gäste habe sich durch die Digitalisierung komplett verändert. Der Gast von heute verreist nicht mehr aufs „Geratewohl“, sondern informiert sich vorzeitig.
So stellt sich die Frage, in welchem Umfang eine Touristinformation in Schwangau weiterhin notwendig ist.
Lothar Poltmann gab zu den bevorstehenden Kommunalwahlen Einblicke und erklärte grob den Ablauf der Aufstellungsversammlung. Die Kandidaten der Freien Dorfgemeinschaft Schwangau werden sich in der Aufstellungsversammlung am 11. Dezember vorstellen.
Klughammer berichtete von dem gemeinsamen Vorhaben, zusammen mit CSU und Freien Wählern Stefan Rinke wieder als Bürgermeisterkandidat aufzustellen. Die Versammlung beschloss die Aufstellung von Rinke als Bürgermeisterkandidat einstimmig.
Zuletzt berichtete auch noch der 2. Bürgermeister Johann Stöger von seiner Tätigkeit im Gemeinderat. Er gehört diesem bereits seit 24 Jahren an, davon ist er 18 Jahre Zweiter Bürgermeister der Gemeinde. Er betonte, dass die Zusammenarbeit mit Rinke durch dessen gute Sitzungsvorbereitungen und exaktes Arbeiten hervorragend ist und ihm viel Spaß und zusätzliche Motivation bereite, sich zu engagieren.
Zum Ende lud Klughammer alle Anwesenden herzlich zur Aufstellungsversammlung am 11. Dezember um 20 Uhr in den Seminarraum des Schlossbrauhauses ein und rief dann zum offenen Gespräch in der Runde auf. Nach einer angeregten Diskussion über die bevorstehende Straßensanierung, der nach wie vor unmöglichen Parksituation rund um Hohenschwangau und weiteren Themen rund um's Dorfleben in Schwangau wurde die Versammlung um 22:00 Uhr beschlossen.